Liebe Leser,
unsere Töchter entwachsen langsam ihren Babybettchen / Gitterbettchen. Vor allem die Große ist inzwischen mit 3 1/2 Jahren und 104 cm so groß, dass sie in mittelfristiger Zeit ein neues Bett braucht. Sie träumt von einem Prinzessinnenbett, natürlich am liebsten als Hochbett. Die Kleine ist 20 Monate alt, insofern kommt für sie im Moment kein Hochbett in Frage.
Weiterhin möchten wir die beiden Kinder für die nächsten Jahre in einem gemeinsamen Schlafzimmer unterbringen. Wir können also momentan kein Hochbett für die Große anschaffen, da beide Kinder im gleichen Zimmer herumtollen werden. Was wir aber gerne hätten, wäre ein Bett, das "mitwächst", also das sich umbauen lässt. Da Bett sollte für unsere Große als Prinzessinnen-Bett ("normal") begonnen werden und dann so aufgebaut sein, dass es durch Module erweiterbar ist, idealerweise in ein paar Jahren zum Hochbett.
Weitere Anforderungen / Spezifikationen des zu bauenden Betts:
Das Material hat ungefähr 120.- € gekostet.
Weiterhin standen mit als Werkzeug folgendes zur Verfügung:
Das ganze nochmal als Explosionszeichnung:
Die Rahmenteile sehen im Original so aus:
Um die Längsschenkel zu befestigen, wollte ich es vermeiden, die Teile zu verkleben, um das Bett gut wieder verlegen zu können. Dazu habe ich eine Verzapfung mittels 25 mm Rundhölzern gewählt. Um die den Lattenrost tragenden Schenkel zu befestigen, sichere ich die verzapften Teile noch mit Möbelverbindern, für die die Rundhölzer mit einem 6-7 mm Loch entlang der Zapfen-Längsachse versehen werden.
Einmal mit Baldachin und Bettzeug
unsere Töchter entwachsen langsam ihren Babybettchen / Gitterbettchen. Vor allem die Große ist inzwischen mit 3 1/2 Jahren und 104 cm so groß, dass sie in mittelfristiger Zeit ein neues Bett braucht. Sie träumt von einem Prinzessinnenbett, natürlich am liebsten als Hochbett. Die Kleine ist 20 Monate alt, insofern kommt für sie im Moment kein Hochbett in Frage.
Weiterhin möchten wir die beiden Kinder für die nächsten Jahre in einem gemeinsamen Schlafzimmer unterbringen. Wir können also momentan kein Hochbett für die Große anschaffen, da beide Kinder im gleichen Zimmer herumtollen werden. Was wir aber gerne hätten, wäre ein Bett, das "mitwächst", also das sich umbauen lässt. Da Bett sollte für unsere Große als Prinzessinnen-Bett ("normal") begonnen werden und dann so aufgebaut sein, dass es durch Module erweiterbar ist, idealerweise in ein paar Jahren zum Hochbett.
Weitere Anforderungen / Spezifikationen des zu bauenden Betts:
- Standardmaß für Lattenrost und Matratze (90 x 200 cm)
- Unter dem Bett sollten große Schubladen Platz haben um Bettwäsche dort unterzubringen
- Kompatibilität mit den Maßen eines Bettes von einem beliebten Kinderbettherstellers (L x B: 201,4 x 97,9) um das Zubehör dazu nutzen zu können. Ich habe allerdings eine größere Höhe gewählt, als das Bett von P.... um mehr Platz für einen großen Bettkasten zu schaffen.
Für die Erstellung der technischen Zeichnungen verwende ich LibreCAD, CorelCAD 2014 und für die der 3D-Darstellungen Blender
Der "Standard"-Rahmen
Um ein Bettsystem modular aufzubauen, brauchen wir einen Rahmen, der einen "Standard" darstellt, und auf Basis dessen das Bettsystem aufgebaut wird. Wie oben beschrieben, möchte ich den Rahmen auf Standard-Lattenrost- und Matratzenmaßen aufbauen. Ich habe im Moment die folgenden, im Internet erhältlichen Produkte als Arbeitshypothese ausgewählt:
- Lattenrost "Sirius" von Breckle, erhältlich bei Home24, eine Alternative ist ein Lattenrost von IKEA
- passende Matratze ebenfalls bei Home24
Bettgestell im Eigenbau
Als Ausgangsmaterial habe ich im Baumarkt erhältliche Vierkant-Hölzer aus Kiefer (54 x 54 mm) verwendet. Es hat sich allerdings aber beim Bau herausgestellt, dass ein anderes Holz besser gewesen wäre, ich denke, Buche vom Schreiner wäre besser gewesen. Hier die Materialliste:- 7 Vierkant-Hölzer 54 x 54 mm x 3 m
- 2 Vierkanthölzer 20 x 20 mm x 2m
- 3 Vierkanthölzer 10 x 10 mm x 2 m
- 2 Spanplatten 90 x 45 x 8 mm
- Holzleim
- 4 x Möbelverbinder mit Schrauben der Länge 80 mm
- Rundholz, Durchmesser 25 mm, Länge 1 m
- Riffelstange, Durchmesser 12 mm, Länge 1 m
Das Material hat ungefähr 120.- € gekostet.
Weiterhin standen mit als Werkzeug folgendes zur Verfügung:
- Stichsäge
- Bohrmaschine
- Bohrer der Durchmesser 6, 7, 12, 25 mm
- Schraubzwingen
- Exzenterschleifer
Im Original sieht das ganze zusammengebaut so aus:
Verbindung der Einzelteile
Mein Ziel beim Bettbau war es, die Teile so wenig wie möglich zu verschrauben, und gleichzeitig eine größtmögliche Stabilität zu erreichen. Da ich keine Oberfräse zum anfertigen von Schwalbenschwänzen habe (und auch ein zu unruhiges Händchen um das mit der Säge zu machen), entschied ich mich dazu, die Rahmenhölzer mittels "geradem Eckblatt" zu verbinden. Die beiden Hölzer werden dabei verklebt und zusätzlich durch einen durchgebohrten 12 mm Holzdübel (aus Riffelholz) verbunden.Die Rahmenteile sehen im Original so aus:
Um die Längsschenkel zu befestigen, wollte ich es vermeiden, die Teile zu verkleben, um das Bett gut wieder verlegen zu können. Dazu habe ich eine Verzapfung mittels 25 mm Rundhölzern gewählt. Um die den Lattenrost tragenden Schenkel zu befestigen, sichere ich die verzapften Teile noch mit Möbelverbindern, für die die Rundhölzer mit einem 6-7 mm Loch entlang der Zapfen-Längsachse versehen werden.
Mai 2014 Update: So Sieht's aus
So, jetzt ist mein Werk bis auf einen zweiten Anstrich fertig. Ich habe noch eine Baldachin-Konstruktion auf Kanthölzern 54x54mm dazugebaut, damit ein Baladachin von PAIDI über dem Bett angebracht werden kann. In diesem Stadium bin ich ganz zufrieden:
Einmal ohne Baldachin, um die Unterkonstruktion zu zeigen
Einmal mit Baldachin und Bettzeug